Anja Weinberg geb 01.01. 1970 in Wesel

  • 1997 Beginn künstlerischer Tätigkeit 
  • 1998 Ausstellungsbeteiligung Weseler Künstler, Galerie im Zentrum 
  • 1999 Kulturstipendium der Stadt Oberhauen 
  • 2001 Ateliergründung in der Zitadelle Wesel (mit Karin Koster)
  • 2004 Ausstellung Preussenmuseum Wesel Z6
  • 2007 Beginn Bildhauerischer Tätigkeit 
  • 2007 Freiberuflich seit 
  • 2008 Niederrheinische Kunstmesse
  • 2009 Galerie Schürmann Kamp Lintfort  Einzelausstellung
  • 2009 Arke Galerie Dortmund 
  • 2009 Extraschicht Zeche Lohberg Fördermaschinenhaus 
  • Kuboshow Herne 2009, 2010, 2011(Kubokunstpreis 3.Platz ),2012 ,2013 ,2014
  • 2009 Galerie Hebler Essen
  • 2010 Galerie Schürmann 
  • 2010 Sachtlebenchemie DuisburgEinzelausstellung
  • 2010 Kunsthaus Ratingen 
  • 2010 Ateliergründung am Südring 1 Wesel 
  • 2010 Tourbegleitung für „Habbe und Meik „ Tahiti, Canada, Frankreich
  • 2010 C.A.R Zeche Zollverein
  • 2011 Beginn aktiver musikalische Auseinandersetzung ( Saxophon) 
  • 2010/2011/ ,2011/2012 Galerie Freitag 18.30, Aachen
  • 2011 Gelesenkirchen Werkstatt e.v. 
  • 2012 Art Isotope Dortmund Human Resources
  • 2012 Alte Druckerei Herne, Menschen und Tierchen, 
  • 2011-2013 Skulpturernprojekt Berzelius, Blei Hütte Berzelius Aachen Artist in Residence 2013
  • 2013 Kunst Kompakt
  • 2013Gründung Saxophonqartett Saxett, Tonstudio Keusgen 
  • 2014 Gründung Jazzquartett Weinberg/Fest mit Volker Fest
  • 2014 Verbands-Sparkasse Wesel, Malerei auf Skulptur 
  • 2015 Artlet Studio Münster „Reise nach Skurilien „
  • 2016 Galerie Schürmann „Peace“ Einzelausstellung
  • 2016 Beginn der Goldschmiedetätigkeit im Atelier an der Zitadelle 
  • 2017 Artlet Studio in Karlsruhe, "Mit Quast und Kettensäge" 
  • 2017 Artlet Studio, Skulpturen Projekt Münster

       Ich lebe und arbeite in Wesel, meine Kinder

       Anna und Tim sind 1994 und 1996 in Wesel zur Welt gekommen


Ich bin seit 2007 als freiberufliche Künstlerin im Bereich Skulptur (Holzbildhauerei) Malerei und Grafik tätig. Als Autodidaktin entdeckte ich erst spät mein Talent und meine Berufung ein Künstler zu sein. Dies trug dazu bei, dass die Auseinandersetzung um so dringender erfolgte. Nach einem Stipendium der Kulturförderung der Stadt Oberhausen, bezog ich 2001 zusammen mit der Fotografin Karin Koster ein kleines gemeinsames Malatelier in der Zitadelle Wesel, direkt neben dem Preußen Museum. Erste Ausstellungen fanden dort statt und weitere Kreative siedelten sich in der Zitadelle an. Die bildhauerische Arbeit fand dank der Familie Tekath 2009/2010 am Südring 1 einen geeigneten Ort, der wie geschaffen ist Kunst Raum zu geben. In einem der wenigen, nach dem Krieg erhalten gebliebenen historischen Bauwerke, fand ich im geschichtsträchtigen alten Offiziersgefängnis, direkt vor der neuen Rheinbrücke, eine Heimat und Werkstatt für mich und meine Bildhauerei.

Der thematische Schwerpunkt meiner Arbeit ist der Mensch in seinem so sein. Gesichter sind

mir sowohl in der Bildhauerei, als auch in der Malerei besonders wichtig. Es ist das Gesicht,

was die Haltung der Skulptur bewirkt. Ich beginne gerne damit, weil ich einen Spiegel für
Ausdruck und Seele in einem Gesicht finde. Eine Wesenhaftigkeit, die mir während des Entstehungsprozesses die nötige Energie schenkt, um mich durch all das was "weg muss" zu arbeiten. Daraus entsteht Lebendigkeit, die den Betrachtern meiner Skulpturen das Gefühl gibt, jemanden "wiederzuerkennen", den Skulpturen "die Hand schütteln zu wollen", wie es ein Rezipient mal wundervoll auf den Punkt formuliert hat. Die Skulpturen entstehen aus verschiedenen, vollen Hölzern. Von der Kettensäge für den groben Zuschnitt, über eine große Bandsäge bis zum Schnitzeisen arbeite ich mich durch das Material, meist konzentriert auf eine Skulptur, bis sie fertig gestellt ist. Nur selten bearbeite ich parallel mehrere Skulpturen. Das Material Holz bietet mir einen angemessenen Widerstand und einen meiner Persönlichkeit entsprechenden "Zeitraum".