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Skulptur münster 2017

Galerie artlet studio in der dominikanerkirche münster

Am 19.10. 2017 wird mein Atelier in der Zitadelle 6 geöffnet sein.
Zwischen 11 und 18 Uhr sind sie eingeladen mich in meinen Räumlichkeiten 
zu besuchen.

Von September bis November 2018 stipendiatin der sparkassenstiftung / uwe lüders kunststipendium lüneburg

Meine Arbeiten sind vom 06-07.10 2018 in den herner flottmann- hallen zu sehen

Holzskulptur 

Die Ausstellung Mixtion ist bis zum 31.03. 2019 im Kloster Kamp in Kamp Lintfort zu sehen

Wo gehe ich hin?

Lüneburg. Es ist nur eine Randbemerkung, auch etwas flapsig, aber sie steht doch für die drei Monate, die Anja Weinberg in Lüneburg verbracht hat. „Ölmalerei hat mich geflasht“, sagt die Künstlerin, die im September 2018 als Uwe-Lüders-Stipendiatin in die Stadt kam. Jetzt stellt Anja Weinberg in der KulturBäckerei vor, was sie in ihrer Lüneburg-Zeit geschaffen hat, was sie weiterhin bewegt und auch, was ihre Kunst sonst ausmacht. Das war bisher nicht das Malen mit Öl, sondern das Anwerfen der Kettensäge.

Denn eigentlich ist die 1970 in Wesel geborene Anja Weinberg Bildhauerin. Mitgebracht hat sie in die KulturBäckerei auf Sockeln platzierte Menschen aus vielen Kulturen. Sie stehen aufrecht, verkörpern Herkunft, Tradition, Stolz. Sie tragen spürbar eine Geschichte in sich, die wir uns aber selbst erzählen müssen, und sie schauen in eine ungewisse Zukunft – wo gehe ich hin? Diese Figuren sind Anja Weinbergs Plädoyers für die unantastbare Würde jedes Menschen. Bedeutung, Inhalt, Aussage sind der Künstlerin wichtig.

Figur und Porträt, Seestücke und Ornamente

Die Kettensäge blieb in Wesel. Die Stipendiatenwohnung im Rote-Hahn-Stift ist kein Atelier. Alle, die dort sorgenfrei Kunst schaffen können, müssen sich mit den engen Räumen arrangieren. Anja Weinberg sah es als Gewinn, sich „zwangsläufig“ auf Malerei zu konzentrieren. Mehrere Themen ging sie dabei an: Figur und Porträt, Seestücke und vor allem und immer intensiver Ornamente. Alle Bereiche überlappen sich, besitzen innere und äußere Bezüge.

In den Figuren und Porträts finden sich Skepsis, Würde und das Fragende wieder. Die Haltung dahinter umschreibt Anja Weinberg so: „Den Schrecken in den Augen und trotzdem weitermachen.“ Die Position zieht sich durch. Neben freien, von Wildheit aus Gischt, Wellen und Licht bestimmten Seestücken gibt es solche, in denen das Thema der Flüchtlinge sehr direkt aufgenommen wird.

Ausstellung läuft bis zum 5. Mai

Anja Weinbergs Kunst dreht sich weiter. Figuren, die sie malt, können in ein Meer aus Ornamenten getaucht sein. Ornamente tauchen mittlerweile auf Sockeln ihrer Holzskultpuren auf, vor allem aber sind sie zum Schwerpunkt der Malerei geworden. In zahlreichen Farbaufträgen entwickeln sich in die Tiefe ziehende Strudel und Kaleidoskope. „Abgespaced“ habe ihr Sohn zu den Bildern gesagt. Das Transzendente kann auch an das Licht, das sich durch Kirchenfenster bricht, erinnern.

Identitätssuche, die ihre Bild und Skulptur gewordenen Menschen umtreibt, wird nun zu einem persönlichen, spirituellen Prozess. Das Thema werde sich weiterdrehen, sagt Anja Weinberg. Die Ausstellung läuft bis zum 5. Mai.

1500 Euro im Monat

Das Uwe-Lüders-Kunststipendium wurde von dem Lübecker Unternehmer 2016 als Treuhandstiftung der Sparkassenstiftung Lüneburg gegründet. Es richtet sich vorwiegend an Künstler aus dem norddeutschen Raum. Die Stipendiaten werden mit 1500 Euro im Monat unterstützt, bekommen außerdem einen Materialzuschuss von 1000 Euro. Eingerichtet wurde eine Atelierwohnung im Rote-Hahn-Stift, deren Architektur für Künstler herausfordernd – anders gesagt, nicht ideal – ist. Das Stipendium wurde elfmal vergeben, an Ulrike Walther und Anke Gruss (2016), Uta Meta Kühn, Cora Korte, Conny Stark und Sonja Jannichsen (2017), Anja Weinberg, Barbara Engel und Mathias Meinel (2018), zuletzt an Janine Gerber, aktuell an die Sylterin Julia Pasinski.

Von Hans-Martin Koch

  •  Upcycling Projekt, Instrumenten Koffer, Ukulelen Koffer.

Im Rahmen meines Stipendiums für Malerei in Lüneburg/ Herbst 2018, habe ich mich in eine Bariton Ukulele schockverliebt.
Außerplanmäßig natürlich, wie das mit der Liebe so ist. Bei einem Besuch im Musikgeschäft pro musik in Lüneburg, hing direkt hinter einem Bariton Saxophon eine kleine Bariton Ukulele, die größte dieser Instrumentenfamilie. Diesen magischer Moment, der eine Welle der Inspiration auslösen würde, spürte ich sofort. Es war Liebe auf den ersten Blick.

Eine Bariton Ukulele ist in d g b(h) e ´ gestimmt, was den oberen Saiten einer Konzertgirarre entspricht. Die 4 Saiten dieses Instruments sind überschaubar, ohne komplizierten Fingersalat und der wunderschöne, tiefe Klang der Bariton Ukulele ist äußerst angenehm. Außerdem praktisch, was man auf den 4 Saiten der Bariton Ukulele lernt, kann man später auch schön auf der Gitarre anwenden. 
Bei meiner Suche nach Anleitung entdeckte ich „Jake Shimabukuro“ der von der Ukulele,
dem Underdog of Instruments sprach, dem Instrument of Peace.
So entstand die Idee dem „Instrument of Peace“ einen angemessenen Ort zur Aufbewahrung und zum Transport zu verschaffen, damit war der Gedanke geboren, selber diese Koffer zu bauen.

Eine Herzensangelegenheit.

Meine handgemachten Koffer sind die schönsten Ukulelen Koffer der Welt !
Ein guter Platz für den Frieden, wie ich finde.... 
Unter 

 Instrumemtin. com 

werden diese handgemachten Koffer zu finden sein, dabei spielt der Gedanke Upcycling und Nachhaltigkeit eine Rolle, denn ich verwende auch Stoffe und Leder aus Altkleidern. Griffe und Schnallen von alten Handtaschen sind in der Kombination nicht nur aus ästhetischen Aspekten geradezu ideal....
Ein stabiler, bequemer Handtaschengriff, lässig und bequem über der Schulter, oder dem Handgelenk getragen, verschafft dem Träger zwei freie Hände.
Wer jemals mit einem Instrument unterwegs zum Unterricht, zum Gig, oder auf Reisen war, wird diesen Handlungsspielraum äußerst zu schätzen wissen;)








Aus gebotenem Anlass wurde diese Ausstellung am 27. 03. 2020 in der Galerie Schürmann ohne Publikum online eröffnet



Koffer als Symbol in Zeiten einer Pandemie.

Der Wunsch und das Bedürfnis sich frei zu bewegen ,Orte der Sehnsucht zu besuchen, Urlaub vomZuhause und vom Stress des Alltags zu machen, als auch der Gegenstand oder Ort in dem Habseligkeiten aufbewahrt werden, formieren sich im Bild des Koffers.

Freiheit ,Sehnsucht, Flucht , Heimat , Identität, Geborgenheit ,Verortung , Ankommen, Aufbrechen,Selbstbestimmung, sind nur einige von vielen Begriffen um die das Thema kreist.

In gelb gefasst, wie das Ortseingangsschild einer Stadt, steht der Koffer zunächst für zuhause ankommen. Heimat bildet Identität und Sicherheit und schafft ein Gefühl von Geborgenheit, aus der umgekehrten Perspektive, das Zuhause verlassen und „sich auf den Weg machen“ oder
täglich zur Arbeit zu fahren ist in Zeiten von Stay Home, Homeoffice aus Sicherheitsgründen nicht mehr selbstverständlich und noch weniger selbstverständlich ist es sich in Zeiten von 
Reisebeschränkungen undBeherbergungsverbot  auf den Weg zu einer längeren Reise zumachen und fremde Orte zu besuchen.

Eine nie dagewesene Situation, auf die wir Antworten werden finden müssen, in unsere freien Welt mit dem Selbstverständnis von gestern

Den Koffer packen und Urlaub von zuhause zu machen, sich in fremden Situationen wiederzufinden oder eben dies nicht mehr zu tun, tun zu können, schafft eine neue, unbekannte Situation und hat eine erhebliche Rückwirkung auf unser Gefühl und Verständnis von Selbstbestimmung und Identität.

„Wohin pilgern wir den jetzt“ wenn wir uns nicht mehr uneingeschränkt im Raum bewegen können und dürfen, wie wir es noch gestern gewohnt waren.
Pilgern wir gänzlich in den digitalen Raum und entmaterialisieren uns?
„Menschen haben Körper“  ist ein Zitat aus „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ von „Yuval Harrarie“. Immer wieder höre ich dieses Zitat und spüre der Dimension nach, die es hat.

Menschen haben Körper.
Menschen haben Körper.
Menschen haben Körper.







Bewegung

Weisse Elefanten



Homo Cooperativus 2021
Neue Menschenbilder 
Öl auf MDF 13X30 cm